Guten Morgen aus Blue Ash!
Unser gestriger Tag in Blue Ash war für den Besuch verschiedener städtischer Einrichtungen vorgesehen. Hier zeigte sich ein großer Unterschied zu Ilmenau direkt: Weil in Blue Ash zwar nur 10000 Menschen leben, aber 50000 zusätzliche arbeiten, müssen alle städtischen Einrichtungen für eine Stadt mit 60000 Menschen gerüstet sein. Dazu kommt, dass hier alles sehr weiträumig ist und teilweise große Distanzen zu überwinden sind.
Am Morgen wurde uns als erstes der städtische Bauhof gezeigt. Hier war alles „ein bisschen“ größer als bei uns. Eine 130m lange Fahrzeughalle, viel Lagerraum und eine eigene Autowerkstatt wird vorgehalten, um Technik und Fahrzeuge stets einsatzbereit zu halten. Wir besuchten als nächstes die Feuerwehr von Blue Ash. Die Feuerwehr hier ist eine Berufsfeuerwehr und es wird in 24-Stunden-Schichten gearbeitet. Durch die vielen Unternehmen, ist auch Ausrüstung für Gas- und Chemieunfälle vorhanden. Außerdem ist in den Vereinigten Staaten die Feuerwehr auch traditionell für den Rettungsdienst verantwortlich. So gehen ca. 80% der jährlichen 1500 Ausfahrten auf Rettungseinsätze zurück. Die örtliche Polizei gehört in Blue Ash auch zur Stadtverwaltung. Hier wurden uns die Einrichtung, die Ausrüstung und die technischen Möglichkeiten gezeigt. Auch kleine Einblicke in die Spurensicherung wurden unserer Delegation vorgeführt. Zwischen den städtischen Einrichtungen, wurde uns noch kurz ein Gewerbegebiet gezeigt, in welchem vor vier Jahren die Straße „Ilmenau Way“ eingeweiht wurde. Zum Abschluss des Tages wurden wir noch durch das städtische Veranstaltungsgebäude geführt. In diesem finden jährlich ca. 300 Veranstaltungen von kleinen Empfängen oder Abendessen bis zur großen Hochzeit statt. Das Gebäude wurde 2013 eingeweiht und ersetzte ein kleineres an gleicher Stelle.
Heute fahren wir in die Metropole Cincinnati, um auch etwas von der Region um Blue Ash zu sehen. Wir berichten an dieser Stelle weiter.